Teilungsversteigerung und Auskehrung des Übererlöses

[nixwieraus]

Hallo,

habe hier im Forum schon länger mitgelesen und leider für mein Problem nichts gefunden. Das Problem besteht darin, dass ich seit über 25 Jahren zu einem Viertel Miteigentümer eines Hauses bin. Nach dem Tod meines Vaters 1985 habe ich EURO 150.000 aufgenommen (Grundschuld) und damit viele Kleindarlehen abgelöst, damit meine Mutter entlastet wird. Die Bank hat im Gegenzug gefordert, dass ich zu besagtem Viertel im GB als Miteigentümer eingetragen werde. Die Grundschuld wurde von mir aufgenommen, der Darlehensvertrag lautet auf meinen Namen und wurde über all die Jahre auch von mir bezahlt. Per heute beträgt die Valuta noch EURO 100.000. Nach dem Tod meiner Mutter bin ich dann noch Mitglied der Erbengemeinschaft (mit meinem Bruder) am restlichen 3-Viertel-Haus geworden. Hier gehört mir laut Testament ein Drittel, so dass ich insgesamt Eigentümer am Haus mit der Hälfte bin. Meine Mutter hatte auf ihren Namen Grundschulden über EURO 200.000, von denen noch EURO 100.000 zu bedienen sind.

Die Teilungsversteigerung habe ich beantragt und sie läuft. Wie sieht dies aus, wenn ein Ersteigerer dann "meine" EURO 150.000 an meine Bank bezahlt hat und die EURO 200.000 an die Bank meiner Mutter. Bekomme ich von meiner Bank den Übererlös von EURO 50.000 und der Übererlös von der Bank meiner Mutter von EURO 100.000 geht an die Erbengemeinschaft oder fließen auch "meine" EURO 50.000 in den Erbentopf, aus dem dann die Erben gem. Testament nach Erbquote bedient werden. Dann bekäme ja mein Miterbe EURO 25.000 "von mir", ohne jemals etwas dafür geleistet zu haben.

Ist kompliziert, aber leider so.

Danke schon im Voraus

[nixwieraus]

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Vielleicht hat ja noch jemand anderes eigene Erfahrungen mit diesem Thema. Freue mich über jede Zuschrift, da das Problem Inhalt meiner schlechten Träume ist.


Danke.