Freihändiger Verkauf mit Makler vor dem Zwangsverst.termin
Verfasst: 05.02.2010, 17:24
Hallo zusammen,
wir hatten vor langer Zeit ein Haus im Terminkalender zur Zwangsversteigerung angesehen. Dann haben wir uns bei der Gläubigerbank erkundigt, die meinten so ca. 70-80 Prozent des Verkaufswertes sollte man schon bieten können (beim 2. Termin!). Kurze Zeit später haben wir das gleiche Haus im Immobilienscout gesehen, von einem Makler angeboten. Der hat sogar noch Provison berechnet! Wir haben dann wieder bei der Bank angerufen zwecks eines evtl. Besichtigungstermins. Es hat sich dann rausgestellt, dass der Sachbearbeiter bei der Bank aber auch bei dem Makler angestellt war. Wir haben das Haus besichtigt und der Makler meinte nun, wir müssten bei Kauf vor der Versteigerung auch die Provision bezahlen. Wir haben dann eine Kaufpreis geboten, weil das Haus wirklich schön ist. Der Makler hat uns dann aber zweimal vertröstet und tatsächlich hat er nun einen Käufer gefunden, der mehr für das Haus bietet als wir und der auch bereit ist, die Maklerprovison zu bezahlen. Komisch ist nun nur, das der Termin für die Versteigerung bis heute noch nicht aufgehoben ist. Nun sind es noch zwei Tage bis zum Termin! Bei der Bank sagte man uns nun, das Haus sei zu 99 Prozent verkauft. Auf die Frage, warum es dann noch beim Amtsgericht zur Versteigerung stünde, bekam ich keine Antwort. Kann es nun sein, dass die Bank die Versteigerung stattfinden lässt, um herauszufinden, ob es noch höhere Gebote gibt? Wenn wir nun zur Versteigerung gehen und das höchste Gebot abgeben, kann die Bank ja noch das Verfahren einstellen. Kann sie dann uns den Zuschlag verwehren, nur weil der Kaufinteressent im freihändigen Verkauf evtl. mehr bietet? Die Sache mit dem Makler war sehr merkwürdig, auch weil wir nicht bereit waren, die Provision zu bezahlen. Der Makler behauptete, dann hätten wir keine Innenbesichtigung des Hauses machen dürfen. Dies stimmt doch aber auch nicht, oder etwa doch? Schade, dass wir dieses Haus wahrscheinlich nicht bekommen, aber so lernt man Einiges über diese Machenschaften! Habt ihr Änliches erlebt?
wir hatten vor langer Zeit ein Haus im Terminkalender zur Zwangsversteigerung angesehen. Dann haben wir uns bei der Gläubigerbank erkundigt, die meinten so ca. 70-80 Prozent des Verkaufswertes sollte man schon bieten können (beim 2. Termin!). Kurze Zeit später haben wir das gleiche Haus im Immobilienscout gesehen, von einem Makler angeboten. Der hat sogar noch Provison berechnet! Wir haben dann wieder bei der Bank angerufen zwecks eines evtl. Besichtigungstermins. Es hat sich dann rausgestellt, dass der Sachbearbeiter bei der Bank aber auch bei dem Makler angestellt war. Wir haben das Haus besichtigt und der Makler meinte nun, wir müssten bei Kauf vor der Versteigerung auch die Provision bezahlen. Wir haben dann eine Kaufpreis geboten, weil das Haus wirklich schön ist. Der Makler hat uns dann aber zweimal vertröstet und tatsächlich hat er nun einen Käufer gefunden, der mehr für das Haus bietet als wir und der auch bereit ist, die Maklerprovison zu bezahlen. Komisch ist nun nur, das der Termin für die Versteigerung bis heute noch nicht aufgehoben ist. Nun sind es noch zwei Tage bis zum Termin! Bei der Bank sagte man uns nun, das Haus sei zu 99 Prozent verkauft. Auf die Frage, warum es dann noch beim Amtsgericht zur Versteigerung stünde, bekam ich keine Antwort. Kann es nun sein, dass die Bank die Versteigerung stattfinden lässt, um herauszufinden, ob es noch höhere Gebote gibt? Wenn wir nun zur Versteigerung gehen und das höchste Gebot abgeben, kann die Bank ja noch das Verfahren einstellen. Kann sie dann uns den Zuschlag verwehren, nur weil der Kaufinteressent im freihändigen Verkauf evtl. mehr bietet? Die Sache mit dem Makler war sehr merkwürdig, auch weil wir nicht bereit waren, die Provision zu bezahlen. Der Makler behauptete, dann hätten wir keine Innenbesichtigung des Hauses machen dürfen. Dies stimmt doch aber auch nicht, oder etwa doch? Schade, dass wir dieses Haus wahrscheinlich nicht bekommen, aber so lernt man Einiges über diese Machenschaften! Habt ihr Änliches erlebt?
Hallo, nun wollte ich mich nochmal melden. Heute um 9 Uhr war der Termin zur Zwangsversteigerung des Hauses. Nachdem bis gestern abend der Termin im Internet nicht aufgehoben war, bin ich hingefahren. Um 20 min vor 9 Uhr wusste noch niemand Bescheid und die Leute waren alle verwirrt, weil die Zwangsversteigerung nicht angeschlagen war. 5 Min. vor 9 Uhr erschien die Richterin und teilte mit, dass die Versteigerung erst eben aufgehoben worden war. Zu der Zeit waren bestimmt 15 Personen vor dem Saal. Na ja so hatte ich das auch erwartet. Nur komisch, dass das Objekt hier im Internet nun um 10.30 Uhr immer noch nicht gestrichen ist. Nun meine Frage: Sind die Terminaufhebungen hier nicht aktuell? Teilt mir doch mal Eure Erfahrungen mit. Viele Grüsse 