ZV-Forum.de - Das Zwangsversteigerungs-Forum

Hallo,
ich habe die TV beantragt. Ein Gutachten wurde erstellt und es hat keiner Einwände gegen dieses Gutachten erhoben. Das Vollstreckungsgericht hat am 1. Juli 2016 den Verkehrswert festgelegt. Habe heute beim Amtsgericht angerufen wann ich mit einem Termin rechnen kann.
Ehe ein Termin festgelegt wird, will die Rechtspflegerin erst mit mir das geringste Gebot durchsprechen. Auch Gläubiger wollen das geringste Gebot wissen.

Auf die Frage wann wir das Gespräch führen hieß es dann, dass sie sich zuerst einlesen muss. Das dauert und ein Termin wird dieses Jahr nicht stattfinden. Es wären so viele Termine schon in diesem Jahr (es sind 6 Termine im Internet veröffentlicht).

Sie möchte den Termin nicht vorher terminieren da es wohl zu Streitigkeiten kommt. Das verstehe ich nicht ganz. Habe ich eine Möglichkeit Beschwerde einzulegen oder kann ich irgendetwas tun?

Lieber Gruß

Nein, eine Beschwerdemöglichkeit hinsichtlich einer Terminsansetzung haben sie nicht.
Wenn die Rechtspflegerin sich in diesen Fall erst einlesen möchte, um dann einen Gesprächstermin mit Ihnen abzuhalten, so ist dies in diesem Fall normal und entspricht auch den üblichen Modalitäten.
In jedem Zivilprozess dauern komplizierte Verfahren Monate und länger und nur allein der Richter entscheidet wie und wann er terminiert.
Ähnlich verhält es sich bei einer Teilungsversteigerung.
Von daher ist Geduld gefragt und mitzubringen, damit es hinterher nicht zu bösen unvorhersehbaren Überraschungen kommt.....