freihändiger Verkauf innerhalb der Familie - Erfahrungen?

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Moderator: Alfred_Hilbert

namil
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freihändiger Verkauf innerhalb der Familie - Erfahrungen?

Beitragvon namil » 15.12.2012, 23:33

Hallo,
ich bin neu hier und hoffe auf hilfreiche Antworten:

Mein Mann und ich sind seit März diesen Jahres dabei die Übernahme/den Kauf der erst 8 Jahre alten DDH seiner Eltern zu organisieren.
Durch vielerlei Umstände hat sich unser Vorhaben sehr verzögert, die Eltern wurden in dieser Zeit leider immer Zahlungsunfähiger und nun ist das Zwangsversteigerungsverfahren angeordnet, mit entsprechendem Vermerk im GB.

Die kompletten Geschehnisse hier aufzuführen würde sich zu sehr ziehen, hier eine Kurzfassung:

Im GB sind zwei Gläubiger eingetragen: erstrangig BankA, zweitrangig eine staatliche Fördergeldstelle.

Der zweite Rang sollte von uns übernommen werden, der erste ausgelöst.

In der Zeit in der die Prüfung der Fördergeldstelle lief, ob eine Übernahme letzlich wirklich bestätigt wird, erfolgte der Zwangsversteigerungsvermerk im GB und die Bank mit der wir Rang 1 ablösen wollten lehnt nach zuvor positiver Vorprüfung nun unsere Kreditanfrage ab u.a. mit der Begründung es wäre aufgrund des Versteigerungsvermerks im GB zu riskant (??) - WARUM RISKANT? WAS HÄTTE SIE ZU VERLIEREN?
BankA die ausgelöst werden sollte kennt das Vorhaben bereits seit längerem und hat trotzallem, den Antrag auf einstweillige Einstellung des Verfahrens, abgelehnt.
Unser größtes Problem ist nun, dass wir als kleine Familie (mein Mann, ich und unser knapp 2jähriger Sohn) mittlerweile in das Haus eingezogen sind, da bezüglich einer Übernahme alles super aussah.
Aus der Not heraus sind wir zu einem Bankenvermittler, der sich unsere Geschichte anhörte und keine Chance mehr für uns sieht, dass Haus freihändig zu erwerben, da es wohl für die Banken nach sogen. "Familiensanierung" aussehe und er sich nicht vorstellen könne, dass es eine Bank gäbe, die unser Vorhaben unterstützen würde...
Wir bringen das nötige eigenkapital und die bonität mit und es ärgert mich tierisch, dass es nun so aussieht als müssten wir nun das Handtuch schmeissen, so kurz vor knapp...
Also meine Fragen: gibt es hier jemanden der sich auskennt und mir noch eine Notlösung vorschlagen könnte?
Und wie wirkt sich die abgelehnte Kreditanfrage auf unsere SCHUF aus?
Da wir im Fall einer Versteigerung dieser DHH trotzallem in ein Eigenheim wollen, frag ich mich zudem ob es möglich ist ein neues Objekt bei der Bank anzufragen die unser derzeitiges vorhaben abgelehnt haben???? Macht es Sinn einen Anwalt, Finanzmakler, Finanzberater oder sonst wen einzuschalten??
Also... ich hoffe sehr auf Antworten !

Gruß

namil
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Re: freihändiger Verkauf innerhalb der Familie - Erfahrungen

Beitragvon namil » 16.12.2012, 16:06

Vielen Dank für die Antwort... leider sind sie jetzt der dritte der mir genau das sagt...
Wäre natürlich schade, allerdings werden wir wie gesagt ein anderes Objekt suchen...
Oder könnten sich durch die momentanen Umstände auch auf den Kauf einer anderen Immobilie auswirken?


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