Frage zur Zuschlagsversagung
Verfasst: 31.01.2021, 17:44
Lieber Addi,
liebe Forumteilnehmer,
ich ziehe in Betracht eine Immobilie zu ersteigern. Ich war kürzlich bei einer Versteigerung zum Zuhören und Zuschauen. Der Verkehrswert der Immobilie lag bei 38.000€, das Meistgebot bei 82.000€. Anschließend wurde wohl von einem Gläubiger eine Zuschlagsversagung beantragt und von der Richterin gestattet.
Das habe ich bis jetzt nicht verstanden. Lesen wir das Lexikon:
"Der Zuschlag kann auf Antrag eines benachteiligten Gläubigers versagt werden, wenn 70% des festgesetzten Verkehrswertes nicht erreicht werden."
Hier wurde der Verkehrswehrt jedoch um das mehr als Doppelte überboten!
Warum hat die Richterin dem Antrag stattgegeben?
Warum hat man den Verkehrswert so tief eingesetzt?
Warum hat der Gläubiger, der wohl zugleich auch der Versteigerungs-Antragsteller ist(?), das Meistgebot bei dem festgesetzten Verkehrswert nicht akzeptiert?
Danke für Eure Zeit und Mühe im voraus!
liebe Forumteilnehmer,
ich ziehe in Betracht eine Immobilie zu ersteigern. Ich war kürzlich bei einer Versteigerung zum Zuhören und Zuschauen. Der Verkehrswert der Immobilie lag bei 38.000€, das Meistgebot bei 82.000€. Anschließend wurde wohl von einem Gläubiger eine Zuschlagsversagung beantragt und von der Richterin gestattet.
Das habe ich bis jetzt nicht verstanden. Lesen wir das Lexikon:
"Der Zuschlag kann auf Antrag eines benachteiligten Gläubigers versagt werden, wenn 70% des festgesetzten Verkehrswertes nicht erreicht werden."
Hier wurde der Verkehrswehrt jedoch um das mehr als Doppelte überboten!
Warum hat die Richterin dem Antrag stattgegeben?
Warum hat man den Verkehrswert so tief eingesetzt?
Warum hat der Gläubiger, der wohl zugleich auch der Versteigerungs-Antragsteller ist(?), das Meistgebot bei dem festgesetzten Verkehrswert nicht akzeptiert?
Danke für Eure Zeit und Mühe im voraus!