Moin,
was halten die Herren Makler von dieser neuen Entwicklung auf dem Markt ?
Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren durchsetzen.
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Maklerprovisionen in Gefahr?
Moderator: Alfred_Hilbert
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Re: Maklerprovisionen in Gefahr?
ich halte das auch nur für eine vorübergehende Sache und bin mir sicher, der Kunde wird schnell den Unterschied in der Dienstleistung erkennen. Die einen kaufen halt gerne im Billigdiscounter und die anderen wollen Qualität. Hinsichtlich den Zwangsversteigerungen sehe ich das ähnlich: Die Zeche zahlt die Gläubigerbank und daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich in dieser Hinsicht etwas ändern wird.
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Re: Maklerprovisionen in Gefahr?
Wir beobachten allerdings, dass dies sich mehr und mehr durchsetzt. Ich persönlich gehe davon aus, dass in 5 bis 6 Jahren die Maklerprovision rapide fallen werden.halte das auch nur für eine vorübergehende Sache
Es sei denn die Makler bieten neue Dienstleistungen an und heben sich von ihren Konkurenten ab.
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Re: Maklerprovisionen in Gefahr?
so sehe ich das auch. Gerade im Bereich ZV sind die Makler aus meiner Sicht besonders gefragt. Ich hatte mir vor Jahren mal ein Objekt ins Auge gefasst und habe mir bei Gericht alle Unterlagen besorgt. Aber erst der Kontakt zur Gläubigerbank hat mir die Möglichkeit eröffnet, über dessen Makler einen Blick in das Haus zu werfen und mir alle Entscheidungskriterien genau anzuschauen. Letztendlich habe ich das Haus für 75% vom Verkehrswert gekauft und dieser war 8 Jahre früher angesetzt worden. Tatsächlich habe ich also mind. 40% unter dem eigentlichen Marktwert gekauft. Ohne den Makler hätte ich dieses Haus eher nicht gekauft, da mich der Schuldner wahrscheinlich nicht einfach so ins Haus gelassen hätte!Es sei denn die Makler bieten neue Dienstleistungen an und heben sich von ihren Konkurenten ab.
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Re: Maklerprovisionen in Gefahr?
So ist das. Der Eigentümer (Schuldner) muß niemand, weder Interessenten noch Gutachter ins Haus lassen.so sehe ich das auch. Gerade im Bereich ZV sind die Makler aus meiner Sicht besonders gefragt. Ich hatte mir vor Jahren mal ein Objekt ins Auge gefasst und habe mir bei Gericht alle Unterlagen besorgt. Aber erst der Kontakt zur Gläubigerbank hat mir die Möglichkeit eröffnet, über dessen Makler einen Blick in das Haus zu werfen und mir alle Entscheidungskriterien genau anzuschauen. Letztendlich habe ich das Haus für 75% vom Verkehrswert gekauft und dieser war 8 Jahre früher angesetzt worden. Tatsächlich habe ich also mind. 40% unter dem eigentlichen Marktwert gekauft. Ohne den Makler hätte ich dieses Haus eher nicht gekauft, da mich der Schuldner wahrscheinlich nicht einfach so ins Haus gelassen hätte!Es sei denn die Makler bieten neue Dienstleistungen an und heben sich von ihren Konkurenten ab.
Dann kann der Gutachter sich das Gutachten "aus den Fingern saugen"
Re: Maklerprovisionen in Gefahr?
Guten Tag,
Nicht jeder ist in der Lage, einem anderen Menschen die Wohnung zu entziehen. Der Käufer von Versteigerungsimmobilien tut genau das mit dem Wissen, daß ansonsten ein anderer es tun würde. Er nimmt dabei Ungewissheiten in Kauf wie fehlende Gebäudeversicherung, Renovierungsstau, böswillige Bewohner, die nicht ausziehen wollen und versteckte Bauschäden. Der Käufer setzt sich dabei einem hohen Streß mit daraus folgenden gesundheitlichen und durch Ungewißheit auch finanziellen Risiken aus. Er muß auch damit rechnen, daß er von einigen der späteren Nachbarn angefeindet wird.
Daran kann ein Makler nichts ändern, er vermittelt lediglich vor dem Kauf.
Der Makler vermittelt üblicherweise in einer viel angenehmeren Atmospäre. Er macht Werbung, die der Interessent schnell findet und die ihn gut informiert. Der Makler hat Erfahrung und gibt sie auch bei der Vorbereitung der notariellen Kaufabwicklung weiter, so daß der Kauf entspannter und weniger riskant ist. Oft kann der Makler zur Preisfindung beitragen und den Vertrag und die Abwicklung attraktiver gestalten.
Das gilt jedoch nicht bei Zwangsversteigerungen.
Mit freundlichen Grüßen
Nicht jeder ist in der Lage, einem anderen Menschen die Wohnung zu entziehen. Der Käufer von Versteigerungsimmobilien tut genau das mit dem Wissen, daß ansonsten ein anderer es tun würde. Er nimmt dabei Ungewissheiten in Kauf wie fehlende Gebäudeversicherung, Renovierungsstau, böswillige Bewohner, die nicht ausziehen wollen und versteckte Bauschäden. Der Käufer setzt sich dabei einem hohen Streß mit daraus folgenden gesundheitlichen und durch Ungewißheit auch finanziellen Risiken aus. Er muß auch damit rechnen, daß er von einigen der späteren Nachbarn angefeindet wird.
Daran kann ein Makler nichts ändern, er vermittelt lediglich vor dem Kauf.
Der Makler vermittelt üblicherweise in einer viel angenehmeren Atmospäre. Er macht Werbung, die der Interessent schnell findet und die ihn gut informiert. Der Makler hat Erfahrung und gibt sie auch bei der Vorbereitung der notariellen Kaufabwicklung weiter, so daß der Kauf entspannter und weniger riskant ist. Oft kann der Makler zur Preisfindung beitragen und den Vertrag und die Abwicklung attraktiver gestalten.
Das gilt jedoch nicht bei Zwangsversteigerungen.
Mit freundlichen Grüßen
Re: Maklerprovisionen in Gefahr?
Gute Frage...letztendlich müssen wir Makler auch unserer Familien ernähren und da wird es schwerfallen, einem Interessenten das Haus madig zu machen, nur weil wir glauben, ein paar Häuser weiter wohnt jemand, der dem neuen Eigentümer mal blöd kommen könnte. Nur weil ich denke, das ist ein unangenehmer Zeitgenosse, heißt das ja im Umkehrschluss nicht, dass andere diesen auch als unangenehm empfinden.Da ist ja schon eine Mehrwertsituation für den Makler gegeben: Umfeld-bzw. Nachbarschaftsanalysen, sprich, der Makler hört sich in der Nachbarschaft um und gibt eine Art "Stimmungsbild" wider, das dem neuen Käufer das (hoffentlich) gute Gefühl gibt, dort "hinzupassen".
Wäre sowas denkbar?