ZV-Forum.de - Das Zwangsversteigerungs-Forum

Soweit der Zuschlag erteilt ist, kann binnen einer Frist von 2 Wochen-ab Zustellung des Beschlusses an den Schuldner, (bzw. ab Zuschlagserteilung, soweit der Schuldner selbst im Verkündungstermin anwesend war) gegen diese eine Zuschlagsbeschwerde eingelegt werden. Hilft das Vollstreckungsgericht die...

Grundsätzlich nicht, da eine laufende Zwangsversteigerung immer noch jederzeit bis zum Termin zurückgenommen werden kann.
Ihr Hintergrund, die Immobilie vorab zu erwerben erfüllt sich in der Regel nicht. Wäre dies der Fall, wäre kein ZV- Verfahren eingeleitet worden…

Die Grundlage ergibt sich aus § 90 ZVG (1) Durch den Zuschlag wird der Ersteher Eigentümer des Grundstücks, sofern nicht im Beschwerdewege der Beschluß rechtskräftig aufgehoben wird. (2) Mit dem Grundstück erwirbt er zugleich die Gegenstände, auf welche sich die Versteigerung erstreckt hat. Wenn die...

Eine Menge an Fragen, die sie beschäftigen und gelöst haben möchten. Kurz gesagt, soweit ein freihändiger Verkauf vor dem Antrag auf Anordnung einer TV nicht in die Wege geleitet wurde, wird es auch keinen freihändigen Verkauf vor dem ZV Termin geben. Die Gründe können vielschichtig sein und spielen...

Ja, die Rechtsfolgen wären genau diese:

...." wenn der Zuschlagsbeschluss aufgehoben wird. Bedeutet das, dass der Ersteher doch nicht den Zuschlag erhält und ein neuer Versteigerungstermin müsste dann erfolgen."

Schön, wenn alle aufeinmal so schlau sind um zu sagen, wie es hätte laufen müssen. Fehler passieren und niemand ist hiervon befreit. Deshalb gibt es ja die übergeordneten Gerichte, die häufig ja nur die Aufgabe haben, Rechtsfehler der unteren Instanz festzustellen und zu korrigieren. Von daher bleib...

Warum sollte das Gericht falsche Angaben bekanntgemacht haben? Bleibt eine Grundschuld im Geringsten Gebot bestehen, richtet sich deren zu berücksichtigender Wert nach dem eingetragenen Grundschuldbetrag. Dieser ist für den Ersteher(nicht Käufer) bindend. Valutiert eine Grundschuld von zB. 100.000,-...

Das ist recht einfach.
Begeben sie sich erneut zum Amtsgericht und beantragen eine „ vollstreckbare Ausfertigung“ des Zuschlagbeschlusses. Diesen benötigen sie um den GV mit einer Zwangsräumung zu beauftragen.

Ja, so ist es oft. Alle Eigentümer müssen mit notariell beglaubigter Unterschrift einer Löschung der Grundschuld zustimmen.

Soweit ein InsO-Verfahren bereits eröffnet wurde ist eine Vollstreckung in das Vermögen hinsichtlich der Immobilie ja nur noch möglich, wenn sie über ein absonderungsberechtigtes Recht verfügen. Dies kann nur ein Grundpfandrecht ( Zwangssicherungshypothek) sein, welche vor dem InsO -Vermerk eingetra...